Eine Schnupperstunde Klettern absolvieren

Eine Schnupperstunde Klettern absolvieren

Ja, ich habe es getan. Zwar bin ich nicht mit Seil klettern gegangen, da es ehrlich gesagt etwas kompliziert ist, in Wien und Umgebung eine normale Schnupperstunde zu bekommen – und noch dazu ist das wirklich kein billiges Vergnügen – und einen ganzen Kurs wollte ich auch nicht machen. Auch hatten wir meine zwei Großnichten dabei (6 Jahre alt) und da war es eine viel bessere Sache bouldern zu gehen. Ja, ich musste auch einmal erst nachschauen, was DAS bedeutet 😉 Wie immer bemühe ich (sehr gerne) Wikipedia dafür:

Bouldern (engl. boulder „Felsblock“) ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe (d. h. bis zu einer Höhe, aus der ohne Verletzungsgefahr von der Wand abgesprungen werden kann). Beim Bouldern geht es um die Absolvierung kurzer, aber schwieriger Kletterzüge, die vorgegeben sind oder selbst kreiert werden können. Seit den 1970er Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem seit den 1990er Jahren eine rasante Entwicklung erlebt. Bei den Kletterweltmeisterschaften 2001 in Winterthur war die Disziplin erstmals bei einer Weltmeisterschaft präsent.

Bouldern an künstlichem Fels

In Boulderhallen erfolgt die Bewertung einer Route zumeist durch Grifffarben oder an den Griffen angebrachte Farbkärtchen. Normalerweise ist jeder Boulder durch seine Startgriffe definiert: R (rechts), L (links) und T (Top). (Na, das haben wir aber total übersehen :D) R und L können auch zu einem einzelnen Startgriff zusammengefasst werden. In der Regel hat ein Problem vier bis acht Griffe, es gibt aber auch Routen, die lediglich aus einem Start- sowie Topgriff bestehen. Bei Wettkämpfen ist die maximale Länge auf zwölf festgesetzt, bei Amateurwettkämpfen gibt es jedoch auch längere Linien. In Boulderhallen sind weiche Matten auf dem Boden verlegt, um die Sicherheit der Sportler zu gewährleisten. Wesentliche Ausrüstungsteile beim Bouldern sind Kletterschuhe (hatten wir), Magnesiasack (hatten wir nicht), Bouldermatten (hatten wir Gott sei Dank!).

Letzten Samstag war es soweit: auf in die Kletterhalle Wien und das erste Mal im Bouldern versuchen 🙂

Und wie es mir dabei ergangen ist, zeigt euch dieses kleine Video. Viel Spaß dabei! 😉

HIER GEHÖRT NOCH EIN VIDEO HIN 😀

Fazit meiner Kletter-Schnupper-Einheit:

Auf der Homepage von Kletterhalle Wien steht, wer eine Leiter hinaufsteigen kann, kann auch klettern. Nun, das gebe ich gerne für all jene Wände zu, die eine Neigung weg von einem oder im 90° Winkel haben. Sobald es sich aber um Wände handelt, die sich sozusagen auf einen zu neigen, da wird die ganze Sache schon etwas happiger 😉 Denn da braucht man ordentliche Arm- und v.a. Bauchmuskeln, damit man sich hochziehen kann. Beides ist bei mir – nach meinem Training – ein kleeeiiiinnnneeessss bissi vorhanden, aber noch nicht ausreichend, um da luftig und locker hinauf zu „bouldern“ 😀 Doch es ist wirklich ein spaßiger Sport und ich kann die Leidenschaft dafür absolut nachvollziehen. Ob ich noch einmal mit Seil klettern gehe – würde mich schon reizen – überlasse ich der Zukunft. Meine Mitkletterer waren auf jeden Fall so begeistert, dass sie wieder hingehen werden – und da werde ich wohl, das eine oder andere Mal, mitkommen 😉

Ein paar hübsche Eindrücke und Skurrilität habe ich noch für euch: