Eine Entschlackungskur machen

Anfang des Jahres 2018 habe ich ja einen ganzen Monat entschlackt und heute will ich euch berichten, wie es mir dabei ergangen ist 😉

Hier einmal ein paar zusammenfassende Infos dazu:

Aus diesen drei Komponenten bestand meine einmonatige Entschlackungskur: Probiotic (zum Entschlacken) am Morgen, Fields of  Green (hochdosierte Nährstoffe) vor oder nach einer Mahlzeit und Aloe Vera Gel am Abend. Meine tägliche Dosis sah also so aus:

Tägliche Dosis zum Entschlacken und Aufbauen

(natürlich ohne die Münze 😉 )

Ich habe am 2. Jänner mit meiner Kur begonnen – nach den Schlemmerfeiertage und einer sehr lustigen und sehr ausgelassenen Silvesterfeier fand ich das eine ausgezeichnete Idee – doch leider kam mir das alltägliche Leben dazwischen. Schon am 4.1. bin ich beim Zahnarzt gesessen, weil ich mir doch glatt einen Vorderzahn zermerschert hatte. Das gehörte natürlich so schnell als möglich gemacht. Und leider gehörte dazu das ganze Programm mit Abschleifen und Kronen setzen. War ein guter Jahresbeginn 😉

Nach dreistündiger Sitzung, jeder Menge Betäubungsspritzen und einem Provisorium für eine Woche, mit dem man mich ganz sicher nicht auf der Straße wegen meines bezaubernden Lächelns entdecken würde, war ich ganz dankbar mich für eine Woche in mein Bett und auf mein Sofa zurückziehen zu können und meinen Weihnachtsurlaub halt so zu verbringen. Doch das „zu Hause bleiben“ schien nicht wirklich so meins zu sein (oder habe ich doch heftiger auf die Betäubungsspritzen reagiert?), denn prompt  bin ich am nächsten Tag nach dem Zahnarzt krank geworden! (Das ist euch ja bereits bekannt, denn dadurch gab es eine mehrwöchige Lilome-Pause. )

Zäher Start

Doch warum erzähle ich euch das alles im Zusammenhang mit der Entschlackung? Tjaaaa. Weil sie in der ersten Zeit nicht funktioniert hat – oder soll ich besser sagen, nicht so funktioniert hat, wie ich mir das vorgestellt hatte? 😉 Nicht nur fühlte ich mich so gar nicht entschlackt und von mehrmaligem Stuhlgang pro Tag und dem Gefühl frisch in jeder Zelle und Pore zu sein, war ich weit entfernt. Ich nahm zwar brav meine Tagesdosis, doch ich bekam einen Blähbauch und bezüglich der Toilettengänge tat sich herzlich wenig. Auch das basische Essen, das ich mir in den ersten Tagen verordnet hatte, konnte da nicht viel ändern 😀

Nach den ersten paar Tagen tätigte ich einen etwas verzweifelten Anruf bei meiner lieben Freundin, die sich bei dieser Sache sehr viel besser auskennt, als ich, und bat um Hilfe und Aufklärung. Na, und dann war alles klar: Gift im Körper durch die Betäubungsspritzen, die Krankheit dazu und der Stress durch die ganzen Feiertage vorher und die Sache mit den Zähnen PLUS Entschlacken sei doch ein bisschen zu viel für den Körper.

Hätte ich mir eigentlich selber denken können, nicht? 😉

Sie riet mir das Entschlacken auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, doch das wollte ich nicht. Ich bin ja ein stures Kerlchen und hatte mir das vorgenommen. Also musste ein Plan B her und der war: absolute Ruhe und kein Sport (ging eh nicht, wegen krank sein) und keine sonstigen weiteren Anstrengungen für den Körper. Der hätte da eine Menge zu tun und könne alle sonstigen Zusatzbelastungen wirklich nicht gebrauchen.

Gesagt, getan 🙂

Absolute Ruhepause

Ich gebe es zu, am Anfang war mir doch etwas mulmig zumute. Ich, die nicht einmal 24 Stunden auf einem Fleck bleiben kann, sollte totale Ruhe geben? Nur herumliegen und nichts tun?!?! Mir brach doch etwas der Panikschweiß bei dieser Vorstellung aus. Aber weit gefehlt. Mein Körper – und auch mein Geist – haben auf dieses All-inclusive-Entschlackungsprogramm scheinbar nur gewartet, denn nicht nur habe ich Stunden um Stunden geschlafen, sondern konnte nicht einmal den Radio oder den Fernseher ertragen. Mein Handy war auf lautlos, ich drehte den Computer nicht auf, checkte keine Emails oder Facebook. Ich hörte und sah niemanden. Und es war herrlich! 😀

Und nachdem ich eine Woche so dahin entschlackt hatte, halbwegs wieder gesund war und beim Zahnarzt auch alles sehr schön gelaufen war, nahm ich mir gleich noch eine Woche Auszeit. Und dann schlug auch langsam meine Entschlackungskur an, teilweise mit erstaunlichen Auswirkungen 😉

Zuerst einmal funktionierte mein Stuhlgang wieder zufriedenstellend, dann bekam ich wie eine Pubertierende Pickel im Gesicht (die ich als Pubertierende übrigens nie gehabt habe 😉  ) und dann entschlackte ich scheinbar über meine Füße, denn die haben einen ganz speziellen Geruch bekommen 😀 (Gott sei Dank hat das wieder aufgehört!) Man kann also nie wissen, wie sich so eine Entschlackungskur auswirkt, und durch welche Poren und Öffnungen der Körper entgiftet 😉 Getan hat er es auf jeden Fall!

Mein Fazit

Was mir besonders positiv aufgefallen ist, waren meine Fingernägel: die sind bis heute echt super. Sie wachsen wie die Hölle, sind kräftig und schön glänzend. Und mein Friseur hat es auch sofort bemerkt: „Was immer du da getan hast, Verena, war für deine Haare wunderbar. Sie sind nicht nur ganz enorm gewachsen, sondern auch kräftiger und schön glänzend.“

Und sonst? Ich habe die absolute Entschlackung absolut genossen. Ich fühlte mich zwar danach nicht wie superfrisch aus jeder Pore oder „wie neugeboren“ (wie ich das von so vielen „Clean9″ern gehört habe), ABER ich weiß ja nicht, wie es mir gegangen wäre, wenn ich das Programm nicht gemacht hätte 😉 Ich kann jedoch sagen, dass mein Basen-Säure-Haushalt gut im Lot war und der weiße Belag auf meiner Zunge restlos verschwunden war (ein klassisches Zeichen für zu viel Säure im Körper), meine Haut nicht mehr ganz so fahl und trocken aussah (bei mir immer ein Problem durch die Heizperiode und das wenige Tageslicht) und sich auch meine Sehkraft verstärkt hat. Überraschend, aber wirklich wahr 😀 (Ich weiß nur nicht, ob es davon kam, dass ich zwei Wochen lang weder auf einen Computerbildschirm, noch auf ein winziges Handydisplay und nur äußerst selten auf einen Fernsehbildschirm gestarrt habe, oder wegen der Entschlackungsmittel. Wahrscheinlich hatte beides gute Auswirkungen darauf.)

Was aber eigentlich viel wichtiger ist, und da hat sicher alles zusammen gespielt: Ich war nach der Zeit innerlich sehr ruhig, sehr ausgeglichen und  habe durch das Entschlacken nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf elektronischer und „Lärm“-Ebene, viel Zeit zum Erholen, zum Nachdenken, zum alten Ballast loslassen (in jeglicher Hinsicht 😉 ) und zum neue Energie auftanken gehabt. Und das war für mich ganz wichtig. Und hat seine Auswirkungen bis heute 🙂

Wenn ihr entschlacken möchtet – egal ob mit einem 9-Tage-Programm oder, so wie ich, einen Monat lang – dann kann ich euch nur einen Tipp mitgeben: Entschlackt auf allen Areas! Nehmt euch die Zeit und gebt Ruhe. Ich hätte nie gedacht, dass ich DAS durchhalte, weil ich muss ja wirklich auf fast jedem Kirtag mittanzen, aber bis heute genieße ich die Stille ab und zu und ich kann sie auch gut aushalten. Sie erdrückt mich nicht mehr, sondern bereichert mich heute, fokussiert mich, erdet mich, lässt mich runter kommen. Das ist wirklich viel wert und ich schätze es sehr 🙂

In diesem Sinne, frohes Ent-Schlacken und Ent-Schleudern

wünscht Lilome heart in orange

Vitamine dailyPS: Ach ja, um den positiven Effekt gut zu halten, trinke ich seit drei Tagen wieder eine Aloe Vera Gel-Einheit pro Tag (10 ml auf 10 kg Körpergewicht) und nehme – der Jahreszeit geschuldet – eine Dosis hochangereicherter Vitamine. Weiters gibt es natürlich jeden Monat meine zwei Tage basische Kost (meistens mehr Tage, da ich ein schwacher Esser bin, aber immer für 2 oder 4 Personen koche 😉 ) und ich habe mein Fitnessprogramm wieder gestartet. Zwei Mal pro Woche geht es wieder aufs Laufband und zum Zirkeltraining. Damit sollte ich doch gut bis in den Frühling kommen, oder? Ich lasse es euch wissen 😀